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pressburg:ursulinenkloster

Ursulinenkirche und -kloster (Kostol a kláštor uršuliniek)

In der Uršulínska-Straße in der Altstadt von Bratislava stehen bis heute die Ursulinenkirche und das Ursulinenkloster. Über dem Eingangsportal des Klosters befindet sich eine Tafel aus rotem Stein mit deutschen Inschriften:

pressburg:ursulinenkloster_juraj-gigac.jpg.

Geschichte

Die Ursulinenkirche, genauer Kirche Unserer Lieben Frau von Loreto, ist ein Renaissancebau, das zwischen 1659 und 1663 von der slavischen protestantischen Gemeinde in Preßburg erbaut wurde. Bereits 1670 wurde die Kirche von den Katholiken beschlagnahmt und 1672 dem Orden der Ursulinen übergeben. Die Turmhaube ist barock.

Auszüge aus historischen Presseveröffentlichungen

Am 30.05.1926 berichtete die Preßburger Zeitung (difmoe.eu: Das hiesige Ursulinenkloster hält Montag, den 31. Mai, dem Feste der heil. Ordensstifterin Angela, Glockenweihe. Wie bekannt, besitzt die Ursulinenkirche keine einzige Glocke. Zwei waren Kriegsopfer, die dritte zersprang. Die neuen Glocken werden Montag um 11 Uhr von der Usulinenvilla Marienheim von der Schuljugend abgeholt und vom Domprobst und päpstl. Prälaten Dr. Franz Koperniczky vor der Ursulinenkirche geweiht und ihrer Bestimmung übergeben.

Am 13.06.1926 erschien in der Sonntagsbeilage der Preßburger Zeitung ein ausführlicher Artikel von Karl Benyovszky über die Geschichte des Ursulinenordens in Preßburg. Anlass war das 250-jährige Bestehen des Ursulinenklosters.

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